Wir segeln diese Jolle auf Regatten und Geschwaderfahrten in der Regel mit zwei Personen. Der Schwerpunkt unserer Segelei liegt im sportlichen Miteinander. Wir veranstalten regelmäßig Ausflüge in interessante benachbarte Segelreviere. Natürlich werden auch Tonnen gerundet.

Chronik der 12-Fuß-Dinghy-Flotte Nord

2010, 12. Nov. Beim Herbstmeeting in Lübeck überträgt Herr Dr. Claus-Dieter Stolze nach vierjähriger Amtszeit als Commodore die Leitung der 12'Dinghy-Flotte Nord an seinen Nachfolger Herrn Andreas "Few" Fuhrhop.

2006, 10. Nov. Beim Herbstmeeting in Lübeck überträgt Herr Werner "Ibi" Plath nach achtjähriger Amtszeit als Flottenkapitän und Commodore die Leitung der 12'Dinghy-Flotte Nord an seinen Nachfolger Herrn Dr. Claus-Dieter Stolze.

2006, 19. bis 21. Mai. Mit Ibi Plath, Peer und Jan Stemmler segeln erstmals drei Mitglieder der 12'Dinghy-Flotte-Nord bei einer internationalen Regatta um die 10. Trofea Bombola d'Oro in Portofino, Italen mit. Bei einem Meeting der Vertreter von sieben nationalen Klassenvereinigungen im Hotel Jolanda (Santa Margeritha, Ligurien) wurde am Vorabend auf Anregung der italienischen Gastgeber vereinbart, wieder eine internationale Klassenvereinigung ins Leben zu rufen. Ibi unterzeichnet am 18.05.2006 zusammen mit Klassenvertretern der sieben teilnehmenden Nationen das Jolanda-Protokoll (siehe www.12footdinghy.org). Dieses Ereignis gilt als Initialzündung für die 2008 erstmals ausgetragene internationale Regattaserie um die "George Cockshott Trophy".

2006. Beim Frühjahrsmeeting in Lübeck wird unserer bisheiger Flottenkapitän Werner "Ibi" Plath einstimmig von den anwesenden Flottenmitgliedern zum neuen Commodore berufen.

2005. Unser Commodore Werner Scharffetter ging am 15. Februar im Alter von 77 Jahren auf seine letzte Reise.

2004. Die Flotte ist inzwischen um vier neue Schiffe angewachsen und weitere Nachfragen sind vorhanden.

2002 baute der Ratzeburger Bootsbauer Sager sein erstes sichereitstechnisch verbessertes 12-ft-Dinghy, nach Anregung aus Italien mit vergrößertem Auftriebskörper (doppelter Boden, Lenzpumpe, etc.). Hier durch erlangen die Dinghys eine bessere Seetüchtigkeit.

1998 übergab der Commodore die Leitung der 12-Fuß-Dinghy-Flotte-Nord an Werner Plath, der seitdem als Kapitän der Flotte Ansprechpartner für die Aktivitäten ist.

1995 war die Flotte bereits auf 35 Dinghies angewachsen.

1989 gab es bereits 14 Boote in der Flotte. Diese kamen nicht mehr ausschließlich aus dem LYC, sondern aus dem gesamten norddeutschen Raum.

1988. Erste von Familie Bruhn ausgerichtete Regatta an der Schlei, die sich später zum alle zwei Jahre ausgesegelten Hugo-Bruhn-Gedächtnispreis entwickelt. Die Flotte besteht aus 11 Dinghys.

1986 waren es bereits 4 Dinghies. Bei einer Taufe der Boote gründeten die Eigner die 12-Fuß-Dinghy-Flotte Nord und erkoren Werner Scharffetter zum Commodore.

1983 kaufte sich als erster Peter Ch. Stülcken ein 12-Fuß-Dinghy (einige schreiben auch 12-Fuß-Dinghi), gebaut von der Schiffswerft "de Breedendam" in Loosdrecht / Niederlande mit einem Rumpf aus GFK. Diese Werft hat inzwischen fast alle unsere Dinghies gebaut.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Lübeck noch etwa 6 Dinghies. Viele bekannte, heute noch aktive und erfolgreiche Segler entstammen dieser Klasse.


Kurzchronik des 12-Fuß-Dinghys

1928 ging es als erste olympische Einmannjolle in Amsterdam an den Start. 17 Nationen starteten damals in dieser Klasse.

1914 gründete sich die Niederländische 12-Fuß-Jollen-Vereinigung. Zum 75jährigen Bestehen ist eine interessante Dokumentation erschienen.

1907 beginnt wohl die Entwicklung dieses Bootes mit dem Segeldinghy "Hebe" (siehe Zeitschrift "Wassersport" vom 10. Januar 1907, Seite 21).